Tom!s Tipps

Schärfentiefe I

Mit einer Kamera kann man fast immer (mit Ausnahmen wie z.B. der Lochkamera) nur auf exakt eine Entfernung scharfstellen. Objekte davor oder dahinter werden unscharf. Je weiter sie vom fokussierten Punkt entfernt sind, desto stärker ist diese Unschärfe.
Innerhalb eines gewissen Bereichs ist diese Unschärfe allerdings noch so schwach, daß sie der Betrachter eines Fotos nicht wahrnehmen kann.

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Natürlich lernst Du dabei u.a. auch mit der Schärfentiefe, der Belichtungszeit, dem Autofokus und dem Weißabgleich umzugehen.
Infos dazu findest Du hier auf der Seite der Fotoschule-Ruhr.
Die nächsten und die entferntesten Punkte im Motiv, die noch innerhalb dieses Bereiches liegen, sind die Grenzen der Schärfentiefe.
Unter Schärfentiefe (oft auch als Tiefenschärfe bezeichnet), versteht man also die Ausdehnung des noch nicht als unscharf wahrgenommenen Bereiches in die Tiefe des Motiv im aufgenommenen Fotos.
Sie ist ein sehr wichtiges Gestaltungsmittel.

  • In erster Linie wird die Schärfentiefe durch die Blende gesteuert. Eine kleine Blendenöffnung (hohe Blendenzahl), ergibt (bei sonst unveränderten Bedingungen) viel Schärfentiefe.

  • Aber auch der Aufnahmeabstand beeinflusst die Schärfentiefe, je näher das Motiv, desto geringer die Schärfentiefe. Kurze Distanz, weniger, große Distanz, mehr Schärfentiefe.

  • Außerdem hat die Brennweite starke Auswirkung auf die Schärfentiefe. Bei gleichem Aufnahmeabstand hat eine lange Brennweite wenig Schärfentiefe, eine kurze Brennweite dagegen viel Schärfentiefe.

  • Und zu guter Letzt spielt die Größe des Aufnahmemediums eine Rolle. Auf digitale Kameras bezogen: je kleiner der Sensor, desto größer ist die Schärfentiefe bei gleichem Bildausschnitt. Hoher Cropfaktor bedeutet also viel Schärfentiefe. (Und das kann durchaus ein Vorteil sein!)


  • Da so viele Faktoren die Schärfentiefe beeinflussen, ist es für viele Fotointeressierte schwer, die jeweils aktuelle Schärfentiefe einzuschätzen.
    Früher hatte dazu fast jedes Objektiv eine Schärfentiefenskala, damit konnte man die Schärfentiefe direkt am Objektiv ablesen.

    Auf dieser Zeichnung einer solchen Skala können wir erkennen, dass das Objektiv auf 5m fokussiert ist, die obere Skalenhälfte gibt die eingestellte Entfernung an.
    Im unteren Bereich können wir ablesen, dass die Schärfentiefe bei Blende 22 von 2,5m bis 10m reicht, bei einer Einstellung auf Blende 8 würde die Schärfe dagegen von ca. 3,80m bis ca. 7,50m reichen würde.
    Diese ca. Werte machen schon deutlich, das die Schärfentiefe keine Sache von schwarz oder weiß ist, sondern viele Zwischentöne aufweist.

    Für die Bildgestaltung ist oft der Verlauf der ""Unschärfentiefe"", also z.B. die Art und Intensität des Übergangs von scharf nach unscharf viel wichtiger als die exakte Abmessung des Schärfentiefebereiches.
    Hochpräzise Berechnungen des Schärfentiefebereiches sind deshalb in vielen Fallen nicht so entscheidend, viel wichtiger ist es, dass der Fotograf ein Gefühl für die Wirkung der zu erwartenden Schärfentiefe entwickelt.
    Zu Beginn der Auseinandersetzung mit dem Thema sind genaue Informationen über die Schärfentiefe aber trotzdem hilfreich. Doch leider haben die meisten modernen Kameras bzw. Objektive keine Skalen analog zu der oben beschriebenen mehr.
    Zur Abhilfe habe ich schon vor über zwanzig Jahren einen kleinen Schärfentieferechner auf Javasriptbasis ins Internet gestellt. Er ist sowohl für Vollformatkameras, also Kameras mit einem Sensor in Kleinbildgröße, als auch für Kameras mit einem Cropfaktor von 1,5 , 1,6 und 2 (also für die meisten digitalen Spiegelreflexkameras und spiegellosen Systemkameras) geeignet.


    Zum Schärfentieferechner



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    Mit meinem Nachnamen muss man schon mitdenken...

    Ich schalte seit zwanzig Jahren keine Werbung für meine Kurse und trotzdem sind sie sehr häufig ausgebucht.
    Das liegt auch an den vielen Empfehlungen, an der Mund-zu-Mund-Propaganda. Danke dafür.

    Leider ist mein Nachname aber nicht einfach, so dass er bei mündlichen Empfehlungen gerne mal falsch verstanden wird.
    Und dann wird in der Folge nach "Fotokurse Striewitz" oder "Fotokurse Striebisch" usw. gesucht. ;-)

    Das ist eigentlich ja kein Problem, ich kenne das schon mein ganzes Leben lang, es gibt halt die typischen Verhörer und Verschreiber.
    Aber mit dem falschen Namen als Suchbegriff für Fotokurse findet man mich nicht. Und das wäre ja doch schade.

    Damit mich die Interessenten trotzdem finden führe ich hier für die Suchmaschinen zusätzliche typische Verhörer oder Verschreiber auf:
    Fotokurs Striebisch
    Fotokurs Stribisch
    Fotokurs Striewitsch
    Fotokurs Striwitsch
    Fotokurs Striewitz
    Fotokurs Striwitz
    Fotoworkshop Striebisch
    Fotoworkshop Stribisch
    Fotoworkshop Striewitsch
    Fotoworkshop Striwitsch
    Fotoworkshop Striewitz
    Fotoworkshop Striwitz
    Fotoschule Striebisch
    Fotoschule Stribisch
    Fotoschule Striewitsch
    Fotoschule Striwitsch
    Fotoschule Striewitz
    Fotoschule Striwitz

    Danke für die Aufmerksamkeit!





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